Heute bekam ich eine Fabel gesendet, die ich Ihnen liebe Leserinnen und Leser meines Blogs nicht vorenthalten möchte.
Es geht um das Thema Freiheit und ich bin gespannt darauf, wie individuell Sie für sich diese Geschichte deuten werden.
Ich persönlich finde sie sehr interessant und sie regt, so finde ich, zum nachdenken an....
Es war einmal eine Wölfin, die streifte durch die Wälder um nach Futter für sich und ihre Welpen zu suchen.
Schließlich kam sie an einem entlegenen Bauernhof vorbei und schaute durch den Lattenzaun.
Dort sah sie einen Hofhund vor seiner Hütte liegen. Neben ihm stand sein Futternapf und eine Schüssel mit Wasser.
' Der hat es gut' dachte die Wölfin. 'Er muss nicht auf die Jagd gehen'.
"Komm her" knurrte sie durch den Zaun, " Ich will dich etwas fragen".
Der Hofhund blickte auf und erwiderte: " ich kann nicht, ich bin angekettet".
Da erschrak die Wölfin "Was, du bist nicht frei? Und ich war der Meinung, es ginge dir so gut", sagte sie erstaunt.
"Mir geht es gut" antwortete der Hofhund, " Ich bekomme täglich mein Fressen und dazu reichlich Wasser. Was will ich mehr"?
"Und die Wälder? Kennst du die? Und das Hasen jagen? Kennst du die Wiesen?"-
"Nein, das alles kenne ich nicht" antwortete der Hofhund.
"Das ist schlimm", brummte die Wölfin. Und dann sagte sie mit klarer Stimme:" Die Freiheit ist das Schönste, was es auf Erden gibt".
Nun war der Hofhund neugierig geworden und bat die Wölfin:" Ach, so hilf mir doch, dass ich dieses schreckliche Halsband los werde und frei sein kann".
"Wie soll ich dass denn anstellen, wie soll ich dich befreien?" fragte die Wölfin.
"Du musst nachts über den Zaun springen und mir dieses Halsband mit deinen scharfen Zähnen durchbeißen, dann komme ich mit dir und begleite dich".
Die Wölfin wollte nun dem Hofhund helfen und deshalb entschied sie sich in der Nacht wiederzukommen, um ihn zu befreien....
Liebe Leserinen, liebe Leser, wieviel Freiheit haben Sie? Mit wievielen Kompromissen müssen Sie ständig leben?
Schauen Sie auch manchmal neidisch auf andere, die (anscheinend) mehr Freiheit genießen können als Sie?
Um Freiheit (er)leben zu können brauchen wir manchmal Hilfe.
Gerade in partnerschaftlichen Beziehungen gibt es so einiges was einengt. Aber, es gibt auch so viele Möglichkeiten, Beziehungen nicht als Einengungen sondern als Befreiung zu leben.
Zu den wohl unangenehmsten Gefühlen im Leben gehört, von einem geliebten Menschen nicht mehr beachtet, ignoriert zu werden.
Und genau dieses Verhalten schränkt die eigene Freiheit enorm ein.
Man fühlt sich, als wäre man angekettet, und zwar angekettet an den eigenen quälenden Gedanken...
Ich meiner psychologischen Beratung haben Sie die Möglichkeit Ihr "Halsband" abzulegen und dabei das ungemein befreiende Gefühl zu spüren, nicht mehr unaufhörlich darüber nachdenken zu müssen weshalb sich der andere nicht mehr meldet.
Dies von mir eben beschriebene Deutungsbeispiel ist nur eine Variante von vielen. Sie können gerne und selbstverständlich diese Fabel für sich interpretieren.
Ich freue mich bereits schon jetzt wieder auf Ihre Zuschriften.
Herzlichst Ihre
Heike Pröger
Praxis für Energie und Lebensfreude Stuttgart
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