Vom Gefühl gefesselt zu sein

30.06.13 21:51
Vom Gefühl gefesselt zu sein
Heike Pröger Praxis für Energie und Lebensfreude Stuttgart

Liebe Leserinnen und Leser,

mein heutiges Thema schneidet wieder viele, und auch verschiedene Facetten unseres Lebens an. Auch dazu kann ich hier in meinem Blog nur einen klitzekleinen Bereich anschneiden. Vervollständigen leider nicht, denn dazu müsste ich ein Buch schreiben.

Wie ist das Gefühl von einer Sache, einer Lebenssituation oder von einem Menschen regelrecht gefesselt zu sein?

Nein, keine Angst. Ich werde jetzt nicht über Bondage oder irgendwelche anderen interessanten Sexualpraktiken schreiben. Vielleicht werde ich dies ja mal zu einem späteren Zeitpunkt tun.

Heute möchte ich über das Gefühl schreiben. Wie fühlt es sich an, was macht es mit uns wenn wir uns gefesselt fühlen?

 

Speziell wenn es um das Thema Liebe geht.

Ist es dann eigentlich Liebe wenn wir uns von einem Menschen gefesselt fühlen?

Im positiven Sinne glaube ich, ja. Wenn wir neu verliebt sind, keine Augen mehr für andere Frauen oder Männer haben. Dann sind wir positiv gefesselt und voller Liebe zu dem Partner. Es geht uns gut dabei, wir fühlen uns lebendig, geliebt, beachtet und die Schmetterlinge im Bauch tanzen. Wir schütten Glückshormone aus und fühlen uns mehr als gesund. Dieses Gefühl kennen Sie mit Sicherheit.

 

Aber, es gibt auch die Fesseln die uns blockieren und uns behindern. Die im wahrsten Sinne uns krank werden lassen.

Zum Beispiel, wenn einer der Partner die Beziehung lockern möchte, beginnt der andere, der das vielleicht nicht so möchte, sich seine inneren Fesseln anzulegen. Unmerklich Stück für Stück.

Nicht etwa um damit den anderen fester an sich zu binden, aber er sucht für sich nach Lösungen, und beginnt dabei die Fesseln der zerstörerischen Selbstaufgabe um seine Brust zu schnüren. (bildlich gesprochen, da es sich wie ein Bleigürtel in der Herzgegend anfühlt)

Plötzlich werden diese Fesseln dann so stark, dass sie die eigentliche Wahrnehmung, die Sicht auf das Wesentliche und sogar die Atmung lähmen.

Mit den negativen Folgen der psychischen und körperlichen Beeinträchtigung.

Es stellt sich die Frage, schafft man es alleine wieder sich von seinen inneren Fesseln, von der unbewusst auferlegten Selbstaufgabe zu befreien?

Ist man dazu bereit, mit der Realität umzugehen, sie zu erkennen?

Ist es wirklich befreiend, sich seiner Fesseln zu entledigen? Oder wäre dies ein unerträglicher Schmerz.

 

In meiner Arbeit werde ich oft mit dieser Thematik konfrontiert, und ich erlebe dabei den Schmerz der bei der Lösung dieser Fesseln zum Ausdruck kommt.

Aber, ich darf auch miterleben wie diese Menschen sich nach Entfesselung befreit, zuversichtlich, gestärkt, voller Selbstvertrauen und glücklich fühlen.

 

Wenn Sie sich von diesem heutigen Thema angesprochen fühlen, wünsche ich Ihnen von Herzen den Schritt der Entfesselung zu wagen.

Seien Sie mutig, von dem Zustand der Selbstaufgabe in den Bereich Ihrer Lebensfreude zu wechseln.

Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch falls Sie sich für diesen Schritt zu kraftlos fühlen.

Ich reiche Ihnen meine Hand dazu.

Ihre Heike Pröger

 

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