In der Tat, man kann so viele verschiedene Erscheinungsformen der Trauer beobachten, wie es Menschen in ihrer persönlichen Mentalität und Ausprägung gibt.
Trauer umfasst alle Bereiche des Lebens: das Fühlen, das Denken und das Handeln.
Trauer ist keine Krankheit, sondern ein ganz natürlicher Vorgang, der neben großer emotionaler Belastung auch positive Erfahrungen zulässt.
Das Leben stellt manchmal schwierige Aufgaben, die die Betroffenen wie ein Keulenschlag treffen können.
Ein Verlust ist etwas absolut Endgültiges. Das Verlorene kommt mit Sicherheit nie mehr wieder. Dazu kommt das Gefühl des Vermissens, und man vermutet mit dem Verlust eine Verschlechterung der eigenen Lebensverhältnisse.
Verluste können jedenfalls manchmal sehr schnell das eigene Leben durcheinanderbringen, und eine bleierne Schwere, einen dunklen Schatten, Einsamkeit und Beklemmung hervorrufen.
Trauer hat verschiedene Gesichter, je nachdem welchen Platz, das was betrauert wird, im Herzen zugewiesen bekam. (Symbolisch im Herz, tatsächlich aber im Gehirn)
Andere Menschen können meistens nicht ermessen, was der Verlust für jemanden bedeutet, und es gibt jede Menge Missverständnisse. Deshalb beklagen auch dementsprechend viele Menschen, die gerade einen Verlust erleben, dass sie keiner versteht.
Meistens sind gutgemeinte Trostworte wie:“Kopf hoch, das wird schon wieder“ oder“ die Zeit heilt alle Wunden…“ in Wahrheit ziemlich unpassend.